Am 06.12.2024 nahm Tirols U17 Auswahl, in Begleitung von Nachwuchskoordinator Andreas Schennach, am diesjährigen Bundesländercup in St. Johann im Pongau teil. Dabei kämpften die jeweiligen Bundesländer im Mixed-Mannschaftsformat gegeneinander. Von Innsbruck kämpften im Team mit: WOLFF Sven (-50kg/JZ Innsbruck) und OTT Daniel (-55kg/JZ Innsbruck). Als Trainer waren SCHENNACH Andreas (WSG Wattens), PIRCHER Dominik (Kufstein) und ENGEL Patrick (Zillertal) mit dabei.
Sechs Mannschaften aus fünf Bundesländern (Oberösterreich stellte zwei Mannschaften) kämpften um den Titel. Bei der Auslosung kam Tirol, wie im Vorjahr, mit Oberösterreich 1 (OÖ1) und Niederösterreich (NÖ) in die Gruppe, wobei nur die besten zwei Mannschaften es ins Halbfinale schaffen würden. In der ersten Runde gegen NÖ konnten sowohl Tirol als auch NÖ jeweils 6 Kämpfe für sich entscheiden, in der Unterbewertung ging es jedoch zugunsten der Mannschaft aus NÖ 60:57 aus. Dabei konnten sowohl Sven als auch Daniel (Ippon) einen Punkt beisteuern. In der zweiten Runde ging es gegen OÖ1 auf die Matte. Wie im Vorjahr behielt auch diesmal der Titelverteidiger mit 9:3 (87:30) die Oberhand. Dabei konnten wieder Sven (Wazaari) und Daniel (Ippon) jeweils punkten. Dementsprechend schafften wir es leider nicht ins Halbfinale, hatten jedoch noch die Möglichkeit uns im Kampf um Platz 5 gegen Oberösterreich 2 (OÖ2) zu beweisen. Nach spannendsten
Kämpfen, ging man hierbei abermals mit einem Unentschieden 6:6 (Unterbewertung 60:60) auseinander (mit Punkten durch Sven und Daniel), weshalb man darauffolgend drei Stichkämpfe (-57, -63, -70) loste. Leider gewannen auch hierbei wieder die Oberösterreicher (2:1).
Somit ging das Team Tirol trotz vollstem Einsatz ohne Mannschaftssieg von der Matte. Dafür konnten sich die Athlet:innen am darauffolgenden 2-tägigen Trainingslager noch beweisen und zeigen, was in ihnen steckt. Jasmin Ennemoser und Yasmin Sabban reisten mit dem Zug nur zum Trainingslager an, da sie noch zu jung für den Wettkampf waren. Die Tage starteten früh mit Morgensport und einer kurzen Mobilisation. Am Vormittag lag der Schwerpunkt auf Technik: Griff abwehren und lösen, Wurftechniken in alle vier Richtungen im Stand als auch in der Bewegung und einer Bodentechnik, bei der man den Arm des Gegners “schnürt”.
Am Nachmittag standen Stand- und Bodenrandoris auf dem Programm, die uns halfen, das Gelernte im Kampf anzuwenden.
Am letzten Vormittag wurden die Techniken noch einmal wiederholt und der Lehrgang mit ein paar weiteren Randoris abgeschlossen. Insgesamt war es ein intensives Wochenende, bei dem die Sportler nicht nur viel gelernt haben, sondern auch ihr Können zeigen konnten. Jetzt werden die Techniken fleißig weitergeübt und hoffentlich im nächsten Wettkampf zum Einsatzt kommen. Geleitet wurde der Sichtungslehrgang von den Nationalteamtrainern Weißensteiner Bernhard und Dengg Lisa.
(Bericht: Andreas Schennach)