Eine sehr motivierte Tiroler Abordnung nahm vom 08.-10.12.2023 am Sichtungslehrgang U17 in St. Johann im Pongau teil. Aus Innsbruck begaben sich Einfinger Felix, Obexer Peter, Rabl Mavie, Rabl Nia, Hörner Christian, Ott Daniel, Kraft Joyce, Ennemoser Jasmin, Sabban Yasmin, Haberl Sofia und Wolff Sven auf die Reise, um neue Techniken zu erlernen und viele Randoris zu absolvieren. Am Freitag Abend wurden nach einigen Uchi Komi am Boden sowie am Stand noch zahlreiche Randoris in 2 Gruppen absolviert. Zusätzlich müde von der Anreise bzw den Kämpfen beim Bundesländercup gingen alle nach einem guten Abendessen früh schlafen. Der Haupttrainingstag am Samstag hatte es in sich. Nach dem Morgensport mit Mobilisation ging es nach einem kräftigenden Frühstück in die erste Einheit. Auf Grund der hohen Teilnehmerzahl wurde in zwei Gruppen trainiert (Jüngere 2009-2011 und ältere 2007-2008). Schwerpunkt war in beiden Gruppen immer der Gleiche. Zum Aufwärmen wurde zuerst locker warmgelaufen und anschließend alle mit Rollen und Übungen auf Betriebstemperatur gebracht. Die Bodentechnik hatte den Schwerpunkt, einen Unterarm des Gegners so zu fixieren und einzuschnüren, dass sich dieser nicht mehr befreien konnte. Tori kniet vor Uke wie bei Sankaku und fixiert Uke mit dem Brustkorb. Der zweite Arm greift an den Kimono am Ellenbogen und zieht diesen nach oben. Der Arm von Uke wird mit dem Kimono umschlungen und damit fixiert. Danach gibt es mehrere Möglichkeiten, wie Tori Uke auf den Rücken bringt, je nachdem wie dieser reagiert. Entweder ganz normal rumdrehen oder zum Sankaku oder zum Armhebel. Zusätzlich wurde diese Technik noch im Zuge Übergang vom Stand in den Boden geübt. Nach zwei Boden Randoris ging es zu den Stand Techniken. Den Start machten Uchi Komi in die vier Wurfrichtungen. Anschließend zog Tori Uke zu sich und sobald Uke blockiert wurde nach hinten gewechselt. Danach wurde das Gleiche in die umgekehrte Richtung durchgeführt. Tori drückt den Partner nach hinten, Uke stoppt irgendwann und drückt dagegen. Tori muss nun wieder die Situation gut ausnutzen und einen Wurf nach vorne machen. Zum Abschluss gab es noch ein paar Standrandoris. In der Nachmittagseinheit gab es nach dem Erwärmen und einigen Uchi Komi 8 – 10 Randoris (Gruppe jung 8 Stück, Gruppe älter 10 Runden). Am Sonntag ging es nach dem Morgensport und einem guten Frühstück in die letzte Einheit. Dort wurden die Techniken des Vortages wiederholten und auch gegen Widerstand umgesetzt, ehe es noch 5 Runden Randoris zu absolvieren gab. Nach diesen vier anstrengenden Einheiten begaben wir uns wieder auf die Heimreise.